Iris Krumbiegel „Die Jüdin“
Autorin aus Frankenheim
Roman
Barnitz, eine Kleinstadt in Deutschland in den dreißiger Jahren. Lina Schneider, die mit ihren Söhnen vor ihrem gewalttätigen Ehemann flieht, findet bei einer jüdischen Familie, den Spiegels, Zuflucht.
Von nun an wachsen Hans und Hermann Schneider gemeinsam mit Hannah, der Tochter der Spiegels, auf. Während Hans, der ältere nach Berlin geht und Medizin studiert, verbringt Hermann seine Zeit mit Hannah. Zur selben Zeit als Hitler und die Nazionalsozialisten immer mehr Macht erringen und die Juden zunehmend terrorisiert werden, verlieben sich beide Brüder in Hannah. Das jüdische Mädchen entscheidet sich für Hans. Hermann, in seinem Stolz tief verletzt, wendet sich von seiner Familie ab und tritt der Hitlerjugend bei. Dies ist der Ausgangspunkt einer Tragödie, in deren Verlauf die Schicksale beider Familien auf schreckliche Weise verknüpft werden. Nicht nur Hitlers Judenhass, sondern auch Eifersucht, Neid und Verrat bestimmen nun deren Leben. Als Hannah ins KZ Buchenwald verschleppt wird, versuchen die Brüder sie mit allen Mitteln zu retten.
Leseprobe
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