Kreistagssitzung am Donnerstag – ein Appell von Sven Scheerle und Peter Spieß

Frankenheim Platzhalterbild News

Lieber Frankenheimer Bürgerinnen und Bürger,

die letzten Tage waren für den Ort nicht leicht und haben gespalten. Dies ist nicht gut!

Es ist hier schon darum gebeten worden, jetzt wieder Einigkeit zu zeigen. Dem können wir, Peter Spieß (ehem. Bürgermeister der Gemeinde Rhönblick) und ich, uns nur anschließen! Zeigen Sie alle morgen im Kreistag Ihre Geschlossenheit, wie Sie dies auch am 14.12.2023 taten!

Es besteht die reelle Chance (50:50), den damaligen Beschluss zwar nicht zu revidieren, aber zumindest auszusetzen, damit die Gemeinde die Möglichkeit bekommt, den Vorschlag eines Schulverbundes einzubringen und so den Standort zu erhalten.

Was man morgen damit machen kann ist, den Startschuss zu geben zur Revidierung des bereits erwähnten „Tages der Schande“, an welchem über die Köpfe der Betroffenen hinweg entschieden wurde, ein Stück Lebensqualität und dörflicher Identität aus Frankenheim ab 2028 zu entfernen.

Schule bedeutet Leben im Dorf und das Prinzip „kurze Beine, kurze Wege“ muss für den Schulbesuch eines jeden Kindes gelten!

Auch Peter Spieß und ich, die wir die Schulschließungspläne in der Hohen Rhön nicht unterstützen, haben in den letzten Tagen bei Kreistagsmitgliedern dafür geworben, dem morgigen Antrag zuzustimmen.

Zum ersten April gab es den Scherz, den 26.05.2024 (Tag der Kommunalwahl) zum Frankenheimer Feiertag zu erklären. Vielleicht wird viel mehr aus dem 02.05. ein solcher Tag?

Ein Tag der Wende, an welchem Sie als Frankenheimer Ihr Recht auf Mitbestimmung in der Frage Ihrer Schule erkämpft haben! Ich werde versuchen, im Kreistag dabei zu sein und hoffe, dass Sie es auch so zahlreich wie möglich sind!

Bekanntlich bin ich aus Jüchsen. Aber unsere Orte in Rhön und Grabfeld sind ähnlich strukturiert. Ebenso haben wir eine fast gleiche Mentalität.

Lassen Sie uns in den Dörfern zusammenhalten!

Sven Scheerle
Grabfeld-Jüchsen

[ Für den Inhalt der auf dieser Webseite veröffentlichten „offenen Briefe“ ist die jeweilige Verfasserin bzw. Verfasser verantwortlich. ]