In den Jahren 1914/15 entstand in Frankenheim/Rhön das erste Kurhaus namens „Sophienhöhe“. Die Namensgebung war ein Kompliment an die herzogliche Wohltäterin. Eigentümer dieser Einrichtung war Herr Dümmler. Weitere Aus- und Umbaumaßnahmen wurden durch die Kriegsvorbereitungen in den 30er Jahren und dem Zweiten Weltkrieg begraben.
Frankenheim erfüllt von der Höhenlage, Klima, geographischen Lage bis zur sauberen Höhenluft , die gleichen Voraussetzungen wie Oberhof oder Masserberg.
Das Haus „Sophienhöhe“ war mit 8o Betten ein vornehmes, behaglich eingerichtetes, ganzjährig geöffnetes Gebäude auf der Hohen Rhön. Es lag über 7oo m hoch, dicht am Wald im Leubacher Grund. Der Standort bot einen phantastischen Ausblick auf die östliche Rhön, den Thüringer Wald und ins Frankenland.
Das Klima wirkte sich günstig bei Erkrankungen der Atemwege, Bleichsucht und leichte Hauterkrankungen aus. Für die Gäste gab es eine ganze Palette an gesundheitsfördernden Maßnahmen, so zum Beispiel Liegekuren, Sonnenbäder bis hin zur diätgerechter Ernährung.
Die herrlichen Bergwiesen in unmittelbarer Nähe luden in den Sommermonaten zu ausgedehnten Spaziergängen oder Wanderungen ein. Ein kleiner Waldsee in der Nähe gab Gelegenheit zum Forellenangeln zum Baden oder Schwimmen. Der See ist heute noch in einem sehr gut gepflegtem Zustand.
Die „Sophienhöhe war ein vierstöckiger Bau, der mit samt den gepflegten Außenanlagen beim Grenzbau rücksichtslos zerstört wurde. Am 31. August 1967 wurde es gesprengt und dem Erdboden gleichgemacht. Gleichzeitig mussten drei Hektar Wald den Motorsägen zum Opfer fallen, damit das Gebiet an der Grenze überschaubar wurde.
Heute sind von der Sophienhöhe nur noch geringfügige Mauerreste zu sehen.